Willkommen in Wandlitz
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Wichtige Bauprojekte für die Zukunft: Feste feiern, Entwicklung fördern

Bürgermeister
Oliver Borchert
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Fleißig lernen

Stand: Mai 2022

In Wandlitz hat man immer ein großes Herz für Kinder. Das zeigen die aktuellen Weichenstellungen der Gemeinde.

So stehen gerade der Bau neuer Kitas, eine Erweiterung für die Wandlitzer Grundschule und die Errichtung einer zusätzlichen Grundschule in Schönwalde ganz oben auf der Aufgabenliste.
Noch im Laufe des Sommers sollen in der Klosterfelder Mühlenstraße hundert Kita- und Krippenkinder in einem schmucken Neubau unterkommen.

Attraktive Architektur
Mehr als nur ärgerlich waren hier gefährliche Vandalismusschäden und Sabotage, die Unbekannte Anfang Februar unter anderem an den Baukränen verübten. Ebenfalls in Klosterfelde ist ein Ergänzungsbau für die bestehende Kita „Spatzennest“ in Planung. Neben dem „Barnim Panorama“ in Wandlitz-Dorf soll eine neue Kita für 80 Kinder entstehen. Dafür wurde Ende März im Rahmen eines Architektenwettbewerbs aus neun eingereichten Arbeiten ein Siegerentwurf ausgewählt. Vielleicht ist darunter wieder ein neuer Kandidat für den Baukulturpreis? Bereits das „Barnim Panorama“ und die neue Klosterfelder Mensa konnten entsprechend überzeugen. Sie wurden 2013 beziehungsweise 2021 jeweils mit einem Sonderpreis der Brandenburger Architekten- und Ingenieurkammer ausgezeichnet.

Vier-Mensen-Konzept
Da eine ausgewogene und vollwertige Ernährung unerlässlich fürs Großwerden ist, entstand in der Wandlitzer Verwaltung die Idee des sogenannten Vier-Mensen-Konzeptes. So soll zusätzlich zu der bereits bestehenden „Kantine für den Nachwuchs“, die es in Klosterfelde gibt, perspektivisch an jedem Grundschulstandort eine Essensversorgung mit Vollküche errichtet werden. Das betrifft dann Basdorf, Wandlitz und Schönwalde. Gekocht wird vor Ort und mit eigenem Personal. „Für diese anspruchsvolle Aufgabe wurden gerade ein Küchenleiter beziehungsweise Mensenkoordinator, ein Koch sowie weitere Küchenkräfte eingestellt“, freut sich Bürgermeister Oliver Borchert über den großen Fortschritt. Vom leckeren Essen sollen dann natürlich die Kleinen in den Kitas mitprofitieren.

Neue Feuerwehrtechnik
Bereits zum Ende letzten Jahres konnten sich die Schönwalder und die Wandlitzer Feuerwehrkameraden über je ein neues Einsatzfahrzeug, ein sogenanntes HLF 20, für ihre Ortswehr freuen. Stolze 500 000 Euro kostet so ein derart technisch hochgerüstetes Löschfahrzeug. Bei der Lanker Ortswehr gab es dann am 24. Februar 2022 Grund zum Anstoßen. Das neue Spezialeinsatzfahrzeug mit Allradantrieb, höherer Lagerung, Frontwerfer und einem 4 800 Liter fassenden Wassertank ist speziell für den Einsatz bei Waldbränden oder in unwegsamem Gelände gedacht.
Dazu gehören zum Beispiel die beiden spektakulären Pferderettungsaktionen der Lanker und Basdorfer Ortswehr im letzten Jahr.

25 Jahre Städtepartnerschaft
Gründe zum Feiern gibt es in der Gemeinde Wandlitz eigentlich immer. Einen richtig guten aber gibt es zwischen dem 26. und 29. Mai 2022, wenn insgesamt 130 Gäste aus dem französischen La Ferrière anreisen, um mit den Wandlitzern und Gästen aus Trzebiatów das 25-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft zu feiern. „Aus dem 1997 formal unterzeichneten Partnerschaftsvertrag zwischen Wandlitz und La Ferrière sind im Laufe der Jahre stabile Beziehungen und viele Freundschaften entstanden“, freut sich Oliver Borchert. Für ihn sind Städtepartnerschaften das gelebte gemeinsame Europa.
Neben vielen Dorffesten und anderen Veranstaltungen freut sich Oliver Borchert, am Sonntag, den 18. September 2022 ab 14 Uhr auf dem Gut Lanke zum jährlichen Bürgerempfang begrüßen zu können.

Arbeiten für Hospiz begonnen
Auf dem beschaulichen Seegrundstück in der Wandlitzer Kirchstraße haben die ersten Bauarbeiten für das neue Hospiz begonnen, das die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal hier errichtet. Bis Ende 2023 soll der fast quadratische Flachbau mit Holzfassade und Dachbegrünung, Kräutergarten sowie Baumpflanzungen im Innenhof fertig sein. Es wird dann Raum für insgesamt 16 Personen geben. „Die Nähe zum Bürgergarten bietet Ruhe und Spiritualität“, ist Martin Wulff, Geschäftsführer der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal, überzeugt. Gleich nebenan auf dem Gelände des ehemaligen Reiterhofes in der Kirchstraße 12 haben die Lobetaler ebenfalls Großes vor. Hier soll möglicherweise ein inklusives Wohnprojekt für Menschen mit und ohne Behinderung entstehen. Ein Gewächshaus wird dann vielleicht allen für die Überwinterung von Pflanzen angeboten.

Bald Breitband?
Nach wie vor liegt Deutschland beim schnellen Internet im Vergleich mit anderen Industrienationen auf einem der hinteren Plätze. Damit Arbeiten von zu Hause aus, Heimunterricht und Internetlernplattformen oder das Einkaufen übers Netz noch besser funktionieren, ist jetzt der flächendeckende Ausbau mit Breitbandkabel in Planung. Der nach eigenen Angaben größte alternative Breitbandversorger Brandenburgs hat dazu mit der Verwaltung einen Kooperationsvertrag abgeschlossen.
„Der Ausbau erfolgt ohne Fördermittel oder andere öffentliche Gelder“, weiß der Bürgermeister.
Damit das Ganze realisiert werden kann, braucht das Unternehmen eine Mindestquote von 50 Prozent der potenziellen Anschlussnehmer.

Einsatz für Geflüchtete
Die Auswirkungen des furchtbaren Ukrainekriegs sind bis nach Wandlitz zu spüren. Bis Ende März waren hier bereits rund 230 Personen untergekommen, in erster Linie privat. Insgesamt ist Wandlitz derzeit recht gut vorbereitet. So wurden im neuen Basdorfer Gemeindezentrum und in der Schönwalder Sporthalle insgesamt 70 nutzbare Übernachtungs- und Versorgungsmöglichkeiten vorbereitet. Außerdem wurden dem Landkreis zehn Wohnungen aus dem kommunalen Bestand sowie drei derzeit leerstehende Bungalows auf kommunalen Grundstücken zur Unterbringung angeboten. Dazu kommen rund 120 Möglichkeiten, die der Verwaltung von Bürgern, Hotels oder Ferienhausvermietern gemeldet wurden.
„Die Solidarität und die Unterstützung der Bürger aus allen Ortsteilen sowie des Runden Tisches und der Ehrenamtsagentur sind riesig“, lobt Bürgermeister Oliver Borchert und hofft wie alle darauf, dass möglichst bald wieder Frieden in Europa einkehrt.

Erstellt: 2022