Ortsvorsteher Peter Liebehenschel freut sich über die gute Entwicklung von Basdorf und hat schon Ideen für die Zukunft.
Ortsvorsteher Basdorf | |
Peter Liebehenschel, Freie Bürgergemeinschaft Wandlitz | |
Telefon: | 03 33 97/6 22 96 |
E-Mail: | peter.liebehenschel@gmx.de |
Neue Wege fürs Wasser
Stand: Mai 2023
„Die Entwicklung in den einzelnen Ortsteilen ist im Verbund zu sehen. So bedeutet der Bau einer neuen Grundschule in Schönwalde, dass dann weniger Schüler nach Basdorf müssen.
Schönwalde hatte früher mal eine ‚Filzlatschen-Schule‘, wo man beim Betreten die Straßenschuhe ausziehen musste.
Nach der Wende wurde sie gegen alle Proteste geschlossen. Entscheidungen über unsere Köpfe hinweg und das oft in mangelnder Kenntnis der Situation vor Ort gibt es leider heute nach wie vor.
Die Komplexität gemeindlicher Entwicklung schreit meines Erachtens geradezu nach einem Masterplan. Ich kämpfe seit einigen Jahren dafür.
Mit dem Achsenentwicklungskonzept wurde ein deutlicher Schritt getan. Nun sollten alle an einen Tisch und sachlich diskutieren, bis es zu einer mehrheitsfähigen Entscheidung kommt.
Basdorf hat eine vorzeigbare Entwicklung genommen. Ich erinnere mich noch gut an eine Beratung in Potsdam, als der damalige Bürgermeister Udo Tiepelmann und ich dem Innenminister Jörg Schönbohm, Ministerpräsident Manfred Stolpe und einem ihrer Staatssekretäre gegenüber saßen. Es ging um die Landespolizeischule bei uns. ‚Wir werden nichts ohne die Kommune entscheiden‘, sagte der Ministerpräsident. Kurz darauf wurde die Entscheidung gegen Basdorf verkündet! Ein 42 Hektar
großes Kasernenareal sah ab da einer ungewissen Zukunft entgegen. Es ist uns gelungen,
daraus ein Wohnbaugebiet und mit dem Basdorfer Wiesenpark, ein Vorzeigeprojekt zu entwickeln. Jetzt sollten die beiden denkmalgeschützten Baracken ins Eigentum der Kommune kommen.
Wahrscheinlich sind in Basdorf 90 Prozent aller Straßen befestigt und die meisten Grundstücke an das zentrale Abwassernetz angeschlossen. Das Abwasser nach Schönerlinde zu pumpen und es nach der Behandlung in die Nordsee zu schicken, ist nicht mehr zeitgemäß. Es sollte gereinigt wieder ‚nach Hause‘ fließen. Wir brauchen ein Wassermanagement. Grundstücksbesitzer müssen erkennen, dass sie sich selbst durch geeignete bauliche Maßnahmen gegen Starkregen schützen müssen. Warum nicht einen Gartenteich oder eine Sickermulde anlegen?“