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Peter Liebehenschel plädiert für eine vorausschauende Weichenstellung.

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Ortsvorsteher Basdorf
Peter Liebehenschel, Freie Bürgergemeinschaft Wandlitz
Telefon:03 33 97/6 22 96
E-Mail:peter.liebehenschel@gmx.de
Foto von Peter Liebehenschel und Freie Bürgergemeinschaft Wandlitz, Ortsvorsteher Basdorf, Wandlitz

Vorausschauend planen!

Stand: April 2018

Würden wir die Entwicklung unserer Heimat allein den Gesetzen des Marktes überlassen, würden bald Bauträger im Bestreben nach Maximalgewinn den letzten Quadratmeter mit Gebäuden zugestellt haben.
In den Flächennutzungsplänen ist die Bebauungsdichte über die Grundflächenzahl vorgeschrieben. Derzeit ist es möglich, auf 1 000 Quadratmetern zwei oder sogar drei Häuser zu bauen. Wer bei einem Spaziergang hin und wieder mal vom Smartphone hoch schaut, wird die fatalen Folgen sehen.
Wir müssen also dringend über Bebauungspläne ein Regulativ für die Verhinderung der fortschreitenden Kleinteilung finden. In Basdorf gibt es im Kernbereich noch genügend Flächen für Geschosswohnungsbau. Jüngst haben sich mehrere Investoren bei uns gemeldet. Auf dem Gelände der ehemaligen Landespolizeischule ist noch viel Platz. Der Bereich mit hohem Grünanteil würde geschont werden. Meine Schätzung beläuft sich auf mehr als 1 000 Neubürger. Wir benötigen also bald noch mehr Kitaplätze, als wir sie zur Zeit planen. Die Schule wird den Bedarf ebenfalls nicht decken können. Hoffen wir, dass diese Entwicklung im Landkreis und in Potsdam früh genug erkannt wird und wir nicht, wie fast immer bisher, absehbaren Entwicklungen hinterherhinken.
Die Starkregenereignisse des vergangenen Jahres sind den unmittelbar Betroffenen und der Feuerwehr noch tief im Bewusstsein. Wetterexperten warnen vor einer Zunahme dieser Phänomene.
Die Kommunen sollten sich auf noch extremere Ereignisse, mit größerer Häufigkeit, vorbereiten. Diese Warnung nicht ernst zu nehmen oder aussitzen zu wollen, wäre unverantwortlich. Die Verwaltung, die Mitglieder der Gemeindevertretung und der Wasser- und Bodenverband wissen Bescheid. Diese Fachleute sollten schnellstens über Lösungen für den schadlosen Abfluss von extremen Niederschlagsmengen nachdenken!

Erstellt: 2018